
Germaine Krull, 10 Nackte, 1924, Silbergelatineabzug, 16,3 x 22,2 cm, Sammlung Dietmar Siegert, © Estate Germaine Krull, Museum Folkwang, Essen
Germaine Krull (1897-1985) zählt zu den bedeutenden Fotografinnen im Paris der 1920er und -30er Jahre. Sie hat mit ihren experimentellen Aufnahmen und ihren Fotoreportagen für Magazine wie VU, Variété und Jazz die Geschichte der Fotografie geprägt. Sie zählt zu den Protagonisten der modernen Fotografie. Dennoch ist ihr Werk kaum erforscht und in nur wenigen Ausstellungen bisher präsentiert. Der Martin-Gropius-Bau zeigt zum ersten mal in Deutschland die fotografischen Werke von Germaine Krull. In der Retrospektive sind 130 Originalabzüge sowie Abbildungen aus Fotoillustrierten zu sehen.
Germaine Krull – Fotografien, bis 31. Januar 2016, Mittwoch -Montag 10-19 Uhr, Martin-Gropius-Bau, Niederkirchner Str. 7, Berlin-Kreuzberg, Tel. 25 48 60, Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.